Umgebung von Turku Savonlinna Varkaus Jyväskylä Äthari Kuhmo Straße 912 Ranua Rovaniemi Straße 4/E75


Finnland

Wer von Helsinki aus Finnland erkunden möchte, findet auf der "Landkartenseite" viele Links zu den jeweiligen Touristinformationsbüros. Ausgewählte Vorschläge, die einen Besuch, einen Abstecher und eine Besichtigung lohnen, sind hier auf dieser Seite zusammengetragen. Natürlich erhebt diese Aufstellung keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wer aber einen Tip hat, von dem er meint, er würde hier auch gut hineinpassen, kann ihn mir gerne mailen. Natürlich kann ich nicht ganz Finnland hier aufführen, doch habe ich versucht, diejenigen Orte zu beschreiben, die ich kenne und die mir sehr gut gefallen haben.

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Umgebung von Turku

Nur ca. 20 km von Turku entfernt bei Liesto befindet sich "Zoolandia", ein schöner Park mit allerlei nordischem Getier. Allerdings nicht ausschließlich, auch Elefanten und Zebras sind zu bewundern und zum Teil auch zu füttern. Für Kinder gibt es zudem noch Gokart-Bahnen, Hüpfburgen und vieles mehr.
Ein große Attraktion sind aber die Elche. Die Elchkuh mit ihrem Neugeborenen war so zutraulich, daß wir sie sogar streicheln konnten. Und das war natürlich schon ein Erlebnis, weil einem so etwas in freier Wildbahn nun wirklich nicht passiert.
Hat uns gut gefallen. Eintritt ca. EUR 19,50, Öffnungszeiten 10-18 Uhr.

Elche füttern...

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Savonlinna

Mitten im Saimaa-Seengebiet liegt die Stadt der berühmten Opernfestspiele, die jedes Jahr auf der Burg Olavinlinna stattfinden und oft schon lange im voraus ausverkauft sind.
Das Wahrzeichen der Stadt ist selbstverständlich die prächtige Burg Olavinlinna, dessen Besichtigung auf jeden Fall lohnenswert ist. Frühzeitig in der Burg informieren, wann die Führungen in deutscher Sprache stattfinden.
Weiterhin sehenswert ist der Marktplatz direkt am See, von dem auch die Dampfschiffe für eine Rundfahrt über den Saimaa ablegen.

Die Tourist-Information liegt in der Puistokatu 1 am kleinen Stadtpark gegenüber vom Marktplatz. Hier haben wir gute Erfahrungen gemacht in Bezug auf Hotelbuchungen. Da uns die Hotels in Savonlinna selbst zu teuer waren (und im Juli wegen der Opernfestspiele zudem oftmals ausgebucht sind) haben wir uns etwas außerhalb in Särkisalmi (ca. 55 km von Savonlinna) preisgünstig im Motel Lohikontti eingenistet
.

Die Tourist-Information bietet in dieser Beziehung eine große Auswahl und übernimmt auch auf Wunsch die Reservierung.

Ausflüge von Savonlinna

"Sirpa's Farm" bei Enonkoski (Karjalanlahdontie 66): In der Schäferei kann man sich mit den Arbeitsgängen der Verarbeitung von Schafwolle vertraut machen. Im Schafstall sind hunderte von weißen und schwarzen finnischen Schafen. Eine kleine Verkaufsstelle und Café ist im Sommer geöffnet.
Anfahrt: Straße 471 Richtung Enonkoski. Durch den Ort durch, mit der kostenlosen Fähre bei Hankivirta über den Enonvesi übersetzen, dann nach ein paar Kilometer links in einen unbefestigten Weg einbiegen und den Schildern folgen (kann man von der Straße aus leicht übersehen, da nur kleines Schild). Ca. 35 km von Savonlinna.

Bei Puhos ca. 80 km in nordöstlicher Richtung befindet sich an der Straße 6 der Tierpark "
Kiteen Eläinpuisto" und das Freizeitdorf Pajarinhovi.
An einem schönen See liegt dieses Feriendorf mit Hotel, Campingplatz, Restaurant, Minigolf, Aquapark, Ponyreiten und vielem mehr.
Attraktion ist der Tierpark, in dem es außer den nordischen Tierarten, wie Bären, Polarfüchse, Luchse auch Strauße und etliche Haustiere gibt.

Absolutes MUSS ist der traumhaft schöne Landrücken
Punkaharju. Teilweise nur wenig breiter als die Straße selbst führt er über etliche Kilometer von einem Inselchen zum nächsten, die verbunden sind durch aufgeschüttete Dämme. Luftaufnahmen vom Punkaharju findet man in fast jedem finnischen Reiseprospekt.

Sehr empfehlenswert ist auch das Naturschutzgebiet und Vogelparadies
Siikalahti. Vom Vogelbeobachtungsturm, der nur über einen auf Holzstelzen angelegten Weg erreichbar ist, und gekennzeichneten Wegen durch das Naturschutzgebiet lassen sich viele Wasservögel beobachten.
Trotz des nassen und sumpfigen Geländes hatten wir hier überraschend wenig Mücken (was in Finnland keine Selbstverständlichkeit ist), dafür aber unzählige große und farbenprächtig schillernde Libellen.
Anfahrt: Straße 14 über den Punkaharju bis Parikkala. Von dort ausgeschildert. Knapp 60km von Savonlinna.

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Varkaus

Das herausragende dieser Stadt ist zweifelsohne das weit über ihre Grenzen hinaus bekannte Mechanische Musikmuseum. Allein deswegen lohnt sich ein Abstecher nach Varkaus. Der in Darmstadt geborene Jürgen Kempf führt hier mit Frau und Sohn eine einmalige Sammlung mechanischer Musikinstrumente vor, so das man aus dem Staunen kaum noch herauskommt.
Die Deutsch/Finnische Familie Kempf zeigt und führt die unglaublichsten Instrumente vor, die man je gesehen hat. Das geht los bei schon fast banalen Drehorgeln (in Anbetracht was noch alles kommt), über selbst spielende Klaviere, Geigen, Ziehharmonikas, Musiktruhen und -schränken bis hin zum Mammutschrank, der ein komplettes 75-Mann-Sinfonieorchester ersetzt.
Und das alles wird so locker spritzig in finnisch/deutsch erklärt, vorgeführt und dargestellt, das die gut einstündige Führung wahrlich spielend schnell vorbeigeht.
Ohne Übertreibung kann man sagen, daß dieses Museum das abgefahrenste ist, was es in Sachen Museen in Finnland gibt!
Liegt in der Pelimannikatu 8 und ist vom Ortseingang ausgeschildert.

Interessant und Sehenswert in Varkaus, bzw. 2,5 km außerhalb der Stadt an der Straße 23 Richtung Joensuu, ist die Schleuse im Taipale-Kanal. Bei großen Frachtschiffen oder hohen Segelbooten wird die Straßenbrücke hoch geklappt und die Eisenbahnbrücke weg gedreht, bevor der eigentliche Schleusenvorgang beginnen kann.
Nur wenige Meter nebenan befindet sich die alte kleine Schleuse des Kanals sowie ein Kanalmuseum.

Mitternachtssonne

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Jyväskylä

Jyväskylä liegt am Ende des Päijänne-Sees und ist hier bekanntgeworden durch die "Rallye der 1000 Seen". Die Tourist-Information liegt in der Vapaudenkatu 38 im Stadtzentrum.
Bei schönem Wetter lohnt sich wegen der guten Aussicht über den See ein Aufstieg auf den im Stadtpark gelegenen Aussichtsturm. Auch eine Schiffahrt über den Päijänne-Sees lohnt sich (am besten Abends wegen dem tollen Licht der Mitternachtssonne). Es gibt verschieden lange Touren zu unterschiedlichen Zeiten.

Um Jyväskylä führen rund 400 Kilometer wunderschöner Wanderwege. Informationen dazu am besten bei der Tourist Information besorgen. Gleiches gilt auch für Kanutouren
.

Empfehlenswert ist hier das Doppelhotel Sokos ALEXANDRA (Hannikaisenkatu 35) direkt gegenüber dem Bahnhof. DZ Preise um EUR 100,-. Wochenendtarife um die EUR 60,-. Gemütliches Hotel im normalen Hotelstandart, saubere Zimmer und schöner Saunabereich.
Gut auch mit finnischen und internationalen Spezialitäten das im Hotel integrierte Restaurant "Franzmanni".

Hotel Alexandra

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Äthari

Hauptattraktion und wirklich sehenswert ist der Zoo mit dem Hauptaugenmerk auf die nordische Tierwelt. Mini Finnland nebenan führt durch ganz Finnland mit etlichen interessanten Attraktionen. Zudem gibt es jetzt in dem Gebiet noch eine finnische Farm, auf der Haustiere eines Bauernhofes leben: Schweine, Pferde, Kühe, Schafe, usw. Für Kinder besteht zudem die Möglichkeit zum Ponyreiten. Eintritt: ca. EUR 4,00, Es gibt aber auch eine günstigere Kombikarte, die alle drei Parks mit einschließt, kostet dann ca. EUR 15,00. Eine Schmalspurbahn verbindet die drei Parks. Zudem befindet sich neben dem Gelände auch noch ein Campingplatz und ein Hotel.

Wenige Meter zuvor liegt die "Villa Pohjola". Eine Schaffarm mit dem Schwerpunkt auf nordischer Wolle. Zu sehen gibt es außer den Tieren auch die Weiterverarbeitung der Schurwolle, zudem Restaurant und kleiner Souveniershop mit Woll- und Kunsthandwerkprodukten. Auf dem Gelände, das fast anmutet wie eine alte Westernstadt, befindet sich auch noch eine kleine Pension.

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Kuhmo


Der Ort selbst verdient eigentlich keiner näheren Beschreibung, weil er fast nur aus einer großen Straße mit etlichen Wohnhäusern besteht. Aber die Umgebung überzeugt durch Wildnis und Einsamkeit pur. Anregungen für lohnende Wanderung oder Kanusafaris holt man sich am besten in der Tourist-Information in Kuhmo.

Empfehlenswert für Übernachtungen ist das etwas außerhalb liegende
Kalevala Hotel, das 1999 neu renoviert und eingerichtet wurde. Es liegt auf dem Gelände des Kalevala Dorf, das gut ausgeschildert ist, direkt an einem großen See mit kleinem Sandstrand.
Die 50 Zimmer haben fast alle Blick auf den See und die phantastische Natur. Das reichhaltige Frühstücksbüffet bietet zudem karelische Spezialitäten, wie Reispiroggen u.a. Wirklich sehr empfehlenswert.
Gleiches gilt natürlich auch für das im Hause befindliche Kalevala Restaurant. Die Chefin und einige Angestellt sprechen sogar etwas deutsch.
Doppelzimmer ab ca.
EUR 70,-

Oberhalb des Hotels quasi direkt auf der Rückseite des Kalevala Dorfs befindet sich auch noch ein Museum über den Winterkrieg. Größer und eindrucksvoller noch als das an der Straße nach Kuhmo. Mit Geräuschuntermalung kommen die ausgestellten Vitrinen, Fotos und ganze nachgebaute Szenen mit lebensgroßen Figuren noch beklemmender daher und es fällt auch hier nicht schwer, sich in die Zeit des Winterkriegs zurückzuversetzen. Auch hier sind die Erklärungen als deutsche Übersetzung an der Kasse erhältlich. Eintritt: ca. EUR 3,-

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Straße 912 Suomussalmi nach Kuhmo

18 km südlich von Suomussalmi direkt an der Straße 912 bei der Abzweigung der Straße nach Raatte, die im Winterkrieg 1939-1940 von den Russen und Finnen schwer umkämpft war, befindet sich das neuerbaute "Raatten Portti".
In einem extravaganten Holzgebäude befindet sich außer einem Café eine interessante kleine Ausstellung über den hier in der Gegend tobenden Winterkrieg. Erklärungen der Ausstellung auch in Deutsch.
Um das Gebäude herum verteilt stehen diverse Geschütze, ein zerschossener Panzer und Reste eines abgestürzten Flugzeugs. In kleinen Rundwanderwegen von 0,5 bis 2,5 km Länge durch das Gelände der näheren Umgebung stößt man auf überwucherte Schützengräben, Geschützstellungen, Unterstände, usw. Bei unserem Besuch lagen sogar noch verrostete Konservendosen und Stacheldraht in einem solchen Graben
Alles in allem durchaus sehenswert und ziemlich bedrückend angesichts der 23.000 Soldaten, die in dieser Umgebung ihr Leben verloren. Eintritt in die Ausstellung ca. EUR 3,50.

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Ranua

Kurz vor Ranua befindet sich der wohl schönste Tierpark Finnlands. Vertreten sind in dem ausgedehnten naturbelassenen Gelände sämtliche nordischen Tierarten. Sogar Eisbären gibt es hier.
Die Wege führen auf Stegen oder Brücken durch das Gelände, was einerseits die empfindliche Vegetation schützt und zum anderen super Einblicke in die einzelnen Gehege gibt. Wo sonst kann man die scheuen Vielfraße oder Biber ungestört beobachten und fotografieren?

Ranua Wildpark

Gleich nebenan die Süßwarenfabrik Fazer mit Fabrikverkauf.

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Rovaniemi

Artikum

Rovaniemi ist die Hauptstadt von finnisch Lappland und liegt nur wenige Kilometer unterhalb den Polarkreises am Zusammenschluß der beiden Flüsse Kemijoki und Ounasjoki. Die Stadt fasziniert durch ihre Überschaubarkeit und die schöne Landschaft mit den unzähligen Ausflugsmöglichkeiten, die sich dadurch ergeben. Aufgrund der geografischen Lage scheint die Mitternachtssonne in Rovaniemi vom 6. Juni - 7. Juli. Das heißt, in diesem Zeitraum geht die Sonne nicht unter. Aber auch in den Wochen davor und danach ist es bis spät in die Nacht hell.

Sehr schön ist auch das Bed & Breakfast Casa Arctica. Wer mal auf ein Hotel verzichten möchte und Wert auf den familiären Kontakt legt, dem kann man dieses B&B nur ans Herz legen. Mika & Kiki freuen sich über jeden Gast und geben ihm das Gefühl, hier zu Hause zu sein!

Wer lieber Camping machen möchte, dem kann der schöne Platz NAPAPIIRIN SAARITUVAT direkt am Polarkreis empfohlen werden. Wer nicht gerade im Zelt wohnen möchte, kann auch auf Hütten oder das Gästehaus zurückgreifen. Er liegt rund 7 km außerhalb des Zentrums.

Campingplatz in Rovaniemi

Ausflüge

Was die Ausflüge betrifft, so ist sicherlich im Sommer wie im Winter eine Fahrt zum Reich des Kampsohera (Kampsuherran Valtakunta, Nivankylä, Tel. +358-16/384164, Fax.: +358-16/384169) lohnend. Hier wohnt und "herrscht" der Dichter und Schriftsteller Oiva Arvola.
Nach dem Passieren des Zollamtes und der Ausstellung eines Paßports (was einen Moment Zeit in Anspruch nimmt, da man statt eines Paßbildes von der "Zollbeamtin" von Hand gezeichnet wird!) kann man das Reich betreten und wird freundlich über das Gelände geführt (die Frau des Schriftstellers spricht sehr gut deutsch), man erfährt interessantes über lappische Kultur und Lebensweise, Musik, Rentierzucht (wobei sich die Rentiere gerne auch von den Touristen füttern lassen) und vieles mehr. Uns hat der persönliche und herzliche Empfang sehr gut gefallen. Gruppen können hier gegen Voranmeldung auch lappische Spezialitäten essen, Feiern veranstalten, usw. Es besteht sogar die Möglichkeit hier in einer kleinen Kapelle zu heiraten. Im Winter gibt es zudem Rentierschlittenfahrten und Schneezugfahrten (ein raupenartiges Gefährt zieht meterlange Schlitten durch die tief verschneite Landschaft - wir haben Fotos davon gezeigt bekommen und es muß einfach traumhaft im Winter hier oben sein).
Anfahrt: 12 km nördlich von Rovaniemi an der Str. 79 mit Rentierfarm ausgeschildert.

Interessante Aktivitäten bietet auch der Veranstalter "
Lapland Safaris", Hamikatu 4, direkt hinter dem Sokos Hotel Vaakuna.
Neben Riverrafting, Angeltouren und verschiedenen Safaris durch die schöne aufregende Landschaft werden auch die absolut lohnenswerten Sommernachtsbootsfahrten veranstaltet. Mit 11-13m langen traditionellen Holzflußbooten geht es am Abend den Kemijoki und Ounasjoki entlang bis zu einer Rentierfarm. Hier kann man sich mit der Rentieraufzucht vertraut machen. Auch gibt es die Möglichkeit, sich im Lasso-Werfen (Suopunki-Lasso) zu üben, dazu steht ein Holzrentier in einiger Entfernung zu Verfügung. Der Mann, der uns die Farm zeigte meinte anschließend, dass Petra so weit daneben geworfen hätte, dass sie fast ein echtes Rentier gefangen hätte.........

Der Besuch der Rentierfarm beinhaltet auch eine vorsorgliche Reinkarnations-Zeremonie: Man sitzt in der Runde in einem echten Lappenzelt und es wird einem erklärt, dass man erst etwas geben müsse, bevor man etwas bekäme. Kurz darauf erscheint der Lappe mit einem riesigen Messer, bei dessen Anblick ein mulmiges Raunen der Besucher durch das Zelt tönt. Jetzt muss jeder den Kopf nach vorne beugen, um ein paar Nackenhaare zu lassen. Das ist ein seltsames Gefühl, sämtliche Horrorfilme fallen einem auf einmal ein. Als Belohnung für diese Tapferkeit wird einem dann ein Schluck Rentiermilch gereicht, die laut Angabe des Lappen für eine recht "heiße" Nacht bei Pärchen sorgen soll. Zum Abschluss bekommt man aus dem Ruß des Lagerfeuers einen schwarzen Tupfen auf die Stirn und auf die Nase gemalt. Damit ist die Zeremonie beendet und es ist gewährleistet, dass man als Rentier wiedergeboren wird. Allerdings wird man nach dem Ausflug aufgrund der schwarzen Tupfen im Gesicht auch direkt als Tourist geoutet... Im Licht der Mitternachtssonne geht es dann zurück nach Rovaniemi.

Die merkwürdigste Erscheinung auf dem Kemijohi ist wohl das "Kaffeeboot Kemijoen Helmi". Bei einer Tasse Kaffee oder einem Bier und viel frischer Luft kann man gemütlich die vorüberziehende Landschaft genießen. Fährt unterhalb der Brücke Str. 4 (nähe Artikum) ab.

Sehenswert ist auch das Arktikum, direkt am Kemijoki. Unter der unübersehbaren Glaskuppel befindet sich das Arktische Zentrum und das Museum der Provinz Lappland. die ihre Besucher durch eine Entdeckungsreise des nordischen Lebens von einst und heute führen. Hier werden bewegliche Bilder, Ton, traditionelle Gegenstände und interaktive Computerprogramme miteinander kombiniert. Die Ausstellung des arktischen Zentrums setzt sich aus mehreren verschiedenen Themen zusammen, die das Leben in den strengen nordischen Verhältnissen berühren. Die ständige Ausstellung des Landschaftsmuseums Lapplands zeigt die Ausdauer, die Anpassungsfähigkeit und das Auffassungsvermögen der Menschen im Norden von der Vergangenheit bis in unsere Zeit hinein. Warnung an die Besucher: Nehmt Euch Zeit, denn die Ausstellung ist interessant und sehenswert!

Wer auf Finnenmesser steht, dem sei der Shop Lauri Tuotteet empfohlen. Hier findet man die mit Abstand preiswertesten Lappenmesser. Für genau die gleichen Messer hab ich woanders immer nur höhere Preise gesehen! Adresse: Pohjolankatu 25
Auch die bekannteste Firma für Finnenmesser hat ihren Sitz in Rovaniemi: Martiini. Ein Shop mit kleinem Cafe und einer Messeraustellung befindet sich im Firmengebäude genau gegenüber dem Artikum.

Was das Draußensitzen bei schönem Wetter in Rovaniemi betrifft, so gibt es mittlerweile etliche Lokale, die einen großen gemütlichen Biergarten haben, wo man im Sommer dann auch weit bis nach Mitternacht in der Sonne sitzen kann! Sogar mit eigener Hausbrauerei und preiswertem Bier! Sie liegen meist in und um die kleine Fußgängerzone in der Stadtmitte.
Und: Ob mit oder ohne Hund: Ein Spaziergang an der wunderschönen Uferpromenade des Kemijoki sollte man auf keinen Fall auslassen.

Nur wenige Kilometer außerhalb Rovaniemis liegt das stark gewachsene Polarkreiszentrum. Hier lohnt sich ein Stop auf jeden Fall. Nicht nur, das man offiziell den Polarkreis überschreiten kann, bekanntlich wohnt am Polarkreis auch der Weihnachtsmann. Einer der Höhepunkte bei einem Besuch des Polarkreises ist das persönliche Treffen mit dem Weihnachtsmann der hier sein
Santa Claus Office besitzt und das Verewigen dieses Treffens auf einer Fotografie. Den Weißbärtigen kann man täglich in seiner neuen Kammer besuchen, wo man ihn fast immer neben einem großen Kamin antreffen kann. Neuerdings kann man aus aller Welt mit dem Weihnachtsmann telefonieren und zwar vis-à-vis. Das ISDN-Bildtelefon-System schließt drei Kameras mit ein, die Live-Bilder aus der Umgebung des Weihnachtsmannes übertragen.
Im dazugehörigen Postamt gibt es den einmaligen Weihnachtsmann-Poststempel. Wer seinen Kindern, Freunden und Bekannten eine besonderen Weihnachtsgruß zukommen lassen möchte, kann sich hier den persönlichen Brief bestellen, der dann pünktlich an Weihnachten eintrifft.
Weiterhin existieren im Werkstattdorf zahlreiche Souvenirgeschäfte mit Produkten aus Finnland und Lappland, für die man sich sonst in den Städten die Hacken ablaufen müsste. Die Preise hier sind oft niedriger, als in Helsinki, allerdings sollte man auch hier Vergleiche anstellen, da verschiedene Shops für das gleiche Produkt unterschiedliche Preise haben. Außer dem üblichen Touristenkitsch, der überall auf der Welt erhältlich ist, werden hier jedoch auch überaus geschmackvolle und hochwertige Kunsthandwerkartikel, Ledernwaren etc. angeboten.
Im Winter kann man von hier Husky-Safaris unternehmen; leider steht das Husky-Gehege in den Sommermonaten leer.

Neueste Attraktion ist der Santa Park, ein Vergnügungspark, für den eigens ein ganzer Berg ausgehöhlt wurde, um die traumhafte Landschaft nicht unnötig zu verschandeln. Zwischen dem Weihnachtsmanndorf im Polarkreiszentrum und dem Santa Park pendelt eine Bahn, die auf halbem Weg an einer Rentierfarm einen Stop macht. Wer bisher noch keine Rentiere aus nächster Nähe gesehen hat, kann hier die Gelegenheit beim Schopf packen und bei wenig Andrang sogar in die Gehege hineingehen, wenn man das Personal nett danach fragt.

Weiterführende Informationen zu Rovaniemi gibt es beim Städtischen Fremdenverkehrsamt, Allonkatu 1.

Mitternachtssonne

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Straße 4/E75 Rovaniemi Richtung Ivalo/Inari

Knappe 10 km vor Ivalo bei Rörmänen befindet sich direkt an der Straße 4 die Kamisak-Husky-Farm. Obwohl die Hauptaktivitäten der Farm in die Wintersaison fallen (Hundeschlittensafaris von wenigen Stunden bis zu mehreren Tagen), besteht im Sommer die Möglichkeit, die Farm und ihre ca. 65 Huskys zu besichtigen (und die Hunde sind immer für einige Streicheleinheiten dankbar). Der Besitzer, Reijo Järvinen, spricht sogar deutsch und erklärt den Besuchern im angefügten Café gerne mehr über Hundeschlitten und die Huskies selbst. An dem Rundweg um die Hundegehege sind Erläuterungen über die Entstehung der Hundeschlitten, die verschiedenen Rassen und weiteren Informationen, auch in deutsch angebracht. Im Sommer gibt es meist auch Nachwuchs und auf Nachfragen darf man die süßen Huskywelpen und die stolzen Mütter besichtigen und streicheln.
Als Zwischenstop auf dem Weg nach Inari oder zurück in den Süden lohnt sich der Besuch auf jeden Fall. Von der Straße ausgeschildert. Eintritt ca. EUR 2,-.

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Umgebung von Turku Savonlinna Varkaus Jyväskylä Äthari Kuhmo Straße 912 Ranua Rovaniemi Straße 4/E75